Frühmorgendlichen „Großkampftag“mit Bravour absolviert

Zweimal im Einsatz: Zunächst muss die Freiwillige Feuerwehr Igersheim am Mittwochmorgen zwei brennende Kleider-Container löschen, kurz darauf wird sie zu einem Wasserrohrbruch gerufen

Wie wichtig es ist, über eine Freiwillige Feuerwehr zu verfügen, die einerseits technisch „up to date“ ausgestattet ist und anderermalseits über genügend Aktive verfügt, die sich regelmäßig ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, zeigt sich immer wieder aufs Neue.

Zwei der Kleider-Container am Kaufland in Igersheim sind komplett ausgebrannt – die anderen drei wurden arg in Mitleidenschaft gezogen.

Wie am Mittwochmorgen in Igersheim – in „doppelter Ausfertigung“: Zunächst standen zwei Kleider-Container in Vollbrand, nurknapp eine Stunde gab es später einen Wasserschaden in einem Haus. Doch der Reihe nach. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Heilbronn auf Anfrage den FränkischenN achrichten mitteilte, sei gegen4.25 Uhr der erste Alarm ausgelöst worden: Rauchentwicklung im Bereich des Kauflandes in Igersheim. Als die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr mit 20 Aktiven in drei Fahrzeugen nach wenigen Minuten aus- und angerückt waren, standen zwei der fünf Kleider-Container des DRK bereits in Flammen. Die Einsatzkräfte waren nicht nur schnell zur Stelle, sondern auch rasch Herr der Lage. In kürzester Zeit war das Feuer gelöscht. Bilanz: Zwei der fünf Container können definitiv „entsorgt“ werden, die anderen drei sind zumindest arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Brandursache? „Derzeit noch unklar“, so die Antwort von Carsten Diemer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums in der Käthchenstadt. 

Wer von den Feuerwehrkräften das Bedürfnis hatte, sich nochmals aufs Ohr zu hauen, dem wurde allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht. Eine knappe Stunde später musste nämlich der Großteil der Aktiven – etwa zwei Dutzend davon – erneut auf der Matte stehen. Diesmal ging es in die „Alte Ziegelei“ in Igersheim. In einem Haus hatte es dort einen Wasserrohrbruch gegeben. Das Nass verbreitete sich zentimeterhoch im Erdgeschoss. Statt Löschen hieß es für die Einheiten nun, ordentlich Wischen. Doch auch diese Herausforderung wurde mit Bravour gemeistert. Der Sachschaden dürfte beträchtlich sein, eine genaue Summe kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden.

Knapp eine Stunde nach dem Löscheinsatz bei den Kleider-Containern mussten die Einsatzkräfte Wischen, was das Zeug hielt – in der „Alten Ziegelei“ hatte es einen Wasserrohrbruch gegeben.

Bilder: FFW Igersheim
Text: Fränkische Nachrichten (Klaus Mende)