Bürgerengagement zwischen Weinberg und Streuobst – Jugendpreis geht an Jugendfeuerwehr

Mit Begeisterung und großem Elan kümmern sich die Jungbrandschützer aus Igersheim darum, für den Straßenbau aus der Kulturlandschaft gefallene Ausgleichsflächen wieder aufzuwerten. Hierfür werden sie nun ebenso wie fünf weitere Preisträger mit dem Kulturlandschaftspreis 2023 des Schwäbischen Heimatbundes ausgezeichnet und erhalten zugleich den diesjährigen Jugendpreis.

Alle sechs Preisträger – von der Tauber über den Mittleren Neckar und das Remstal bis auf die Alb und an den Albtrauf – machen mit ihrem Engagement deutlich, dass die Auseinandersetzung mit den Ressourcen unserer Landschaften und deren Pflege, das Weitergeben von Wissen sowie Einblicke in ökologische Zusammenhänge überall im Land als generations­übergreifende Aufgaben erkannt werden. Vier zusätzliche Sonderpreise wurden an Kleindenkmal-Initiativen zwischen Tauber, Neckartal und an die historische Landesgrenze Württemberg-Baden vergeben. Viele dieser historisch wie ökologisch besonders bedeutsamen Strukturen und Schönheiten unserer durch Bewirtschaftung entstandenen Landschaft würden ohne solch beispielhaften Einsatz verschwinden oder in Vergessenheit geraten, betonte der Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, Dr. Bernd Langner, bei der Bekanntgabe der Preisträger.

Jeder Hauptpreisträger erhält ein Preisgeld von 1.500 €, der Kleindenkmalpreis wird mit je 500 € belohnt. Die Preissumme wird vom Sparkassenverband Baden-Württemberg sowie der Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung gestellt. Über­reicht werden die Auszeichnungen am 16. Oktober 2023 in Benningen im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung. Die Festrede wird Landwirtschaftsminister Peter Hauk oder eine Vertretung halten.

Jugend-Kulturlandschaftspreis 2023 geht an die Jugendfeuerwehr 97999 Igersheim (Main-Tauber-Kreis)

Mit Begeisterung und großem Elan kümmern sich die Jungbrandschützer darum, aus der Kulturlandschaft gefallene Ausgleichsflächen für einen Straßenbau wieder aufzuwerten. Obstbäume, Benjeshecken und  Artenhilfsmaßnahmen am „Harthäuser Bach“ finden bei den Igersheimern große Anerkennung. 

Quelle: Schwäbischer Heimatbund